URHOTEL WALDVIERTEL
THAYA AN DER THAYA, NIEDERÖSTERREICH
Horizont und Weite sind die Zutaten dieses Konzeptes. Nichts anderes als Natur und kultivierte Felderlandschaft umgibt die Hanglage. Das Landschaftsambiente ist einzigartig. Die Lage mit dem Hang, der Ausblick mit freier Sicht nach Süden, Westen und Osten, sowie die Orientierung und Anordnung der Funktionen führen letztendlich zur der Konzeption eines Gebäudes, das sich aus der Landschaft heraus entwickelt, sich aber auch nicht versteckt und ganz im Gegenteil stark präsentiert. Wir schlagen ein modernes unmodisches Hotelkonzept vor, sowohl in seiner klassischen Gestaltung als auch in seiner inneren Organisation. Wesentlich ist das Zusammenspiel der vier Aufenthaltsorte des Gastes im Entwurf: Kulinarik, Wellness, Zimmer und die vorhin schon beschriebenen Außenräume in Form des terrassierten Gartens. Unsere Reaktion auf den „Genius Loci“ ist die Komposition eines markanten, starken und weit sichtbaren Baukörpers, der aber wiederum in sich differenziert und ausgewogen ist. Uns ist bei unserer Recherche über die Baukultur des Waldviertels sofort die dominante Architektur des Barocks mit seinen Stiften, wie z.B. Stift Göttweig, Schloss Ruegers, Stift Altenburg, Riegersburg, Kloster Pernegg etc. ins Auge gestochen. Diese Architekturen beherrschen ihre Umgebung auf eine äußerst angenehme Art und Weise. Unser Konzept lehnt sich an die Präsenz der Architektur des Barocks im Waldviertel.
Programm: 40 Hotelzimmer, Bar und Restaurants, Spa, 7 Chalets
Entwurf Wettbewerb: 2018
Bruttogeschossfläche: 7.400 m²
Team: Alexandra Deutschmann, Zoltan Török, Georgiy Lyubin